Es ist durchaus möglich dem ballführenden Spieler einfachere Voraussetzungen für einen erfolgreichen Pass in den Rücken der Abwehr zu ermöglichen. Dafür muss der Angreifer ein Paar einfache, aber effiziente Tipps für Laufwege in die Tiefe beachten. Diese Hilfestellungen werden im Verlauf der Trainingswoche vorgestellt. Doch um die Tipps nachvollziehbar zu machen, müssen zunächst einmal ein Paar Vorüberlegungen für das Passspiel in die Tiefe gemacht werden:
- Ein Hindernis beim Pass in die Tiefe ist, dass der Pass abgefangen werden kann. Besonders dann, wenn die Viererkette kompakt agiert, wird es schwierig einen Schnittstellenpass zu spielen. Also sollte es das erste Ziel sein, die Viererkette auseinander zu ziehen bzw. Spieler aus der Viererkette herauszuziehen.
- Gelingt ein Pass in den Rücken der Abwehr, kann es immer noch passieren, dass einer der Verteidiger schneller am Ball Natürlich spielen dabei Schnelligkeit und Reaktion eine wesentliche Rolle. Jedoch gibt es zwei weitere Faktoren, welche das Laufduelle beeinflussen: Welcher Spieler hat den kürzeren Weg zum Ball? Welcher Spieler ist zum Zeitpunkt des Abspiels schneller?
- Der Passgeber sollte es möglichst einfach haben den Ball in den Lauf des Angreifers zu spielen. Kommt der Ball in den Rücken des Angreifers wird mit großer Sicherheit ein Verteidiger schneller am Ball Deshalb sollte sich ein Angreifer so bewegen, dass der Passgeber es möglichst einfach hat, den Ball in dessen Bewegung zu spielen.
Um den Ball in den Rücken der Abwehr zu spielen sind nicht nur passstarke Spieler, sondern auch Laufwege in die Tiefe notwendig. Dabei genügt es in aller Regel jedoch nicht einfach kerzengerade in Richtung gegnerisches Tor zu rennen und darauf zu hoffen, dass der ballführende Spieler den Ball perfekt und zum richtigen Zeitpunkt in den Lauf des Angreifers spielt. Und zwar genau dann, wenn der Angreifer auf Höhe der Kette ist und außerdem noch genau in dessen Fuß. Die Umsetzung dieser Möglichkeit des Spiels in die Tiefe klingt und ist ziemlich schwierig.
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Trainingseinheit 1
Um den Ball gut in Schnittstellen spielen zu können ist es hilfreich, dass die gegnerische Viererkette weit auseinandergezogen wird und/oder Spieler aus der Kette herausgezogen werden. Dadurch ergeben sich größere Passfenster bzw. Räume im Rücken des Verteidigers, welcher sich aus der Kette heraus bewegt.
Um die Kette auseinander zu ziehen können sich die Flügelspieler sehr breit positionieren. Dabei können die Außenbahnspieler auf Höhe der gegnerischen Kette an der Seitenlinie stehen. Dadurch werden die gegnerischen Außenverteidiger weiter nach außen gezogen, wodurch größere Abstände zu den Innenverteidigern entstehen. Halten die Außenverteidiger dagegen sehr stark das Zentrum, können die Flügelspieler angespielt werden und Tempo aufnehmen. Neben dem Auseinanderziehen der Viererkette hat die breite Positionierung einen weiteren Vorteil. Die Flügelspieler können Tempo aufnehmen, indem sie parallel zur Kette in Richtung gegnerischen Außenverteidiger laufen. Nun kann ein Pass in die Gasse zwischen diesen Außenverteidiger und dem nächsten Innenverteidiger erfolgen. Mit dem Abspiel startet der Flügelspieler dann mit einem hohen Tempo in die Tiefe.
Ist es das Ziel, Spieler aus der gegnerischen Kette zu ziehen, kann der ballnahe Stürmer immer wieder kurz entgegenkommen. Bleibt der Innenverteidiger dabei in der Kette, kann der Stürmer nach einem Zuspiel vor der Kette aufdrehen. Folgt der Innenverteidiger dagegen dem Stürmer, lässt sich der Ball hervorragend in die Tiefe spielen. Dafür kann der Raum hinter dem Innenverteidiger belaufen werden. Beispielsweise von einem Flügelspieler oder dem ballfernen Stürmer aber auch durch einen Achter, welcher einen Tiefenlauf durchführt. Steht der Innenverteidiger, welcher aus der Kette gezogen wird, im Passweg, kann auch ein Chipball in dessen Rücken gespielt werden.
Coaching Points
• Flügelspieler: breit auf Höhe der Kette positionieren. Parallel zur Kette bewegen. Mit dem Abspiel in die Tiefe starten • Ballnaher Stürmer: kurz entgegenkommen, um Lücke in der Kette zu verursachen • Auf Abseits achten • Ballfern absetzen, um Tempo aufnehmen zu können • Im Rücken des Verteidigers in die Tiefe startenÜbung 1 - Koordinations Warum Up
Organisation
- 10 Stangen
- 11 Hürden
- 1 Koordinationsleiter
- 3 Hütchen
Dauer
20min
Durchführung
Zuerst laufen die Spieler 3 Runden locker durch den Parcours. Ablauf des Parcours:
- 1: Sprung über das Stangenkreuz
- 2: Mit 2 Kontakten über die Hürden
- 3: Schnelle, kurze Sidesteps an den schrägen Stangen vorbei, zurück auch
- 4: Mit 2 Kontakten durch die Hürden
- 5: Vorgegebene Übung durch die Leiter
- 6: Je 3x Knieheben über die mittelhohen Hürden
- 7: Sprünge über die kleinen Hürden und dann zur Seite
Coaching Points
Bei den Sprunghürden und der Koordinationsleiter regelmäßig Variationen durchführen lassen. • Koordinationsleiter: 2 Kontakte vorwärts und seitlich, 3 Kontakte vorwärts, erst 1 Kontakt links, dann 2 Kontakte im Feld, dann 1 Kontakt rechts, 2 Kontakte, dabei mit dem rechten/linken Fuß immer anfersen oder ein Kniehub durchführen, mit 2 Kontakten 2 Felder, dann wieder 1 zurück • Sprunghürden: mit Zwischensprung, einbeiniger Absprung, einbeinige Landung kurz halten, seitliche SprüngeOrganisation
- 10 Hütchen
Dauer
- 20min
Durchführung
- Übung 1: an den gelben Starthütchen postieren. Die roten Hütchen dienen als Gasse, durch welche gedribbelt wird.
- Übung 2: rote Hütchen nacheinander andribbeln und abkappen.
Variationen
Übung 1:
- rechte Außenseite, rechte Innenseite, rechte Außenseite, rechte Innenseite, usw.
- mit der Sohle mitnehmen
- Ball zwischen Füßen pendeln (Blick vom Ball weg)
Übung 2:
- Finten vor den Hütchen einbauen (Arme mitnehmen) (bei Fintieren auf ein angemessenes Tempo achten)
- Mit der Außenseite/Innenseite/ hinter dem Standbein abkappen
Coaching Points
• Enge Ballführung • Blick vom Ball lösen • Finten rechtzeitig ansetzen • Beidfüßig agieren • Genug Anstand zum Vordermann haltenOrganisation
- 4 Sangen
- 3 Hütchen
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 3 + 1 Torhüter
Durchführung
A spielt, je nach Vorgabe, einen Flugball oder Druckpass auf B. B spielt, je nach Vorgabe, direkt oder nach einer kurzen Ballannahme einen Schnittstellenpass auf C. C nimmt den Ball maximal einmal mit und schließt ab.
Variation
A passt zu C. C spielt einen Doppelpass mit B. C schließt ab.
Coaching Points
• Spieler C: ballfern absetzen, Laufweg nicht zu früh einleiten, parallel zur Kette bewegen (in Richtung Passgeber) bzw. diagonal auf diese zu, mit dem Pass im Rücken des Verteidigers in die Tiefe starten • Auf Abseits achten • Zügig zum Abschluss kommenOrganisation
- 8 Hütchen
- 1 Tor
- 4 Stationen mit je 1 Spieler
- A,B,C haben einen Ball
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 4 + 1 Torhüter
Durchführung
Auf Kommando starten die ersten Spieler jeder Reihe gleichzeitig die Übung (es sind also immer 4 Spieler an einem Durchgang beteiligt).
An Position 2 legt sich der Spieler den Ball vor und schießt sofort aufs Tor.
An Position 1 absolviert der Spieler zuerst mit Ball den Slalomparcours und schließt danach sofort ab.
Währenddessen spielt 3 den Ball auf die Außenposition und 4 schlägt möglichst direkt und aus dem Lauf eine Flanke.
Nachdem Spieler 1 und 2 aufs Tor geschossen haben kreuzen sie den Laufweg und versuchen die Flanke zu verwerten.
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In der 2. Einheit der Woche werden 2 Übungen durchgeführt, um die Laufwege in die Tiefe zu verbessern. Zum einen wird das Prinzip, dass der ballnahe Stürmer kurz kommt und der ballferne in die Tiefe startet, wiederholt. Dieses Mal erfolgt das Zuspiel jedoch von einer äußeren Position.
Jedoch kann auch die ballnahe Spitze gut in der Tiefe eingesetzt werden. Dafür bietet sich ein sogenannter Bogenlauf an. Auch hier geht der Stürmer dem ballführenden Spieler entgegen. Wenn auch nur ein paar Meter. Jedoch läuft der Stürmer kurz vor dem Pass in einem leichten Bogen in die Tiefe. Dadurch beläuft der Stürmer die Lücke zwischen Außen- und Innenverteidiger. Durch das kurze Entgegenkommen wird der Innenverteidiger herausgezogen. Außerdem verschafft der Stürmer sich etwas Raum, um Tempo für den Laufweg in die Tiefe aufzunehmen.
Ist der Passweg in die Tiefe, dann wird der Ball mit dem gegnerfernen Fuß mitgenommen. Je nachdem wie weit sich der Stürmer von dem Innenverteidiger lösen kann, gibt es die Option eine Hereingabe zu spielen oder zum Tor zu ziehen und selbst abzuschließen.
Organisation
- Hütchen
- die Hütchen im Abstand von etwa 10-15m voneinander entfernt aufbauen
Dauer/Spieleranzahl
- 15min
- min: 3
Durchführung
Die Spieler teilen sich in 3er-Gruppen auf, jede Gruppe erhält einen Ball. Zwei Spieler - einer davon mit Ball - besetzen die Hütchen. Der 3. Spieler hält sich in der Mitte zwischen den beiden Hütchen auf.
Auf ein Kommando des Trainers geht Spieler C dem Spieler mit Ball (A) etwa 1-2m entgegen. Spieler A spielt Spieler C den Ball flach zu (1). Spieler C lässt den Ball auf Spieler A klatschen (2) und dreht sich in Richtung Spieler B. Spieler A spielt den Ball direkt zu Spieler B (3). Dieser nimmt den Ball an und spielt wieder Spieler C flach an usw.
Spieler C bekommt den Ball von den beiden anderen Spielern (A und B) jeweils zehn Mal zugespielt, dann wird gewechselt.
Coaching Points
• Diagonal versetzt für Klatschball anbieten • Ball mit äußerem, „Gegner-fernen“ Fuß spielen. • Nach Klatschball kurz verzögern und sobald der mittlere Spieler überspielt wird, dem Ball mit Tempo nachgehenOrganisation
- 8 Hütchen
- 9 Hürden
- Koordinationsleiter
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 8
Durchführung
Jedes Hütchen wird mit mindestens 1 Spieler besetzt. Die Spieler an den oberen Hütchen haben einen Ball. Dieser wird zu den Spielern an den unteren Hütchen gespielt. Die Passempfänger dribbeln mit dem Ball zum oberen Hütchen. Die Passgeber überlaufen/Überspringen die Hindernisse und sprinten zum unteren Hütchen. Danach tauschen die Spieler die Aufgaben. Nach einigen Durchgängen gehen die Spieler eine Station weiter.
Hütchenabstände
- 15-20 Meter
- Sprint: 6-10 Meter
Coaching Points
• Pässe mit Druck und Qualität spielen • Koordinationsübungen richtig ausführen • Tempo nach und nach steigernOrganisation
- 7 Stangen, um die Positionen wie auf dem Bild zu markieren
- 1 Tor
Dauer/Spieleranzahl
- 25min
- min: 5 + 1 Torhüter
Durchführung
A passt zu B (Auftaktbeweg). B nimmt den Ball an und mit, kappt den Ball ab und passt zurück zu A. Dieser spielt den Ball zu C, der auf D prallen lässt. D spielt auf den diagonal einlaufenden E, der abschließt.
Coaching Points
• Übung über beide Seiten durchführen • Auf Abseits achten • Spieler C: Ball entgegenkommen, um „Verteidiger mitzuziehen. Ball mit dem gegnerfernen Fuß klatschen lassen • Spieler E: mit Tempo in die Tiefe starten. Laufbewegung nicht zu früh einleitenOrganisation
- 7 Stangen oder Dummies, um gegnerische Abwehrkette und Mittelfeld zu markieren
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 8
Durchführung
Die Spieler auf die, aus dem 4-4-2 System abgeleiteten, Startpositionen verteilen. Die Außenpositionen und die Spitzen je nach Spielerzahl doppelt besetzen. Die Innenverteidiger spielen auf einen Flügelspieler durch. Der äußere Mittelfeldspieler nimmt das Zuspiel zur Mitte mit und setzt die ballnahe Spitze mit einem Pass in die Schnittstelle ein. Diese hat sich zuvor nach innen abgesetzt und startet dem Ball nach. Anschließend gleicher Ablauf über die andere Seite
Variation
- Die ballferne Spitze startet in die Tiefe. Dafür kommt die ballnahe Spitze dem Passgeber etwas entgegen.
2. Flügelspieler agieren auf Höhe der gegnerischen Kette. Freies Spiel mit dem Ziel den Ball in die Tiefe zu spielen. Nach dem Pass in die Tiefe erfolgt ein Abschluss oder eine Hereingabe.
Hinweis
- auf genaues Passspiel, Ballan- und mitnahme achten
- Laufwege, Timing, auf Abseits achten
Coaching Points
• Ballfern absetzen • Parallel zur Kette bewegen • Ballnahe kommt, ballfern startet in die TiefeKennst du schon unsere E-Books?
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Laufwege in die Tiefe müssen nicht zwangsläufig von Spielern in der letzten Reihe des eigenen Teams kommen. Besonders dann, wenn nicht die Flügelspieler oder die Stürmer in die Tiefe starten, sondern ein Achter oder ein Sechser, ist der Überraschungseffekt größer.
Zwar wird im modernen Fußball ballorientiert verteidigt, jedoch haben die Verteidiger die meiste Zeit die gleichen 1-2 Gegenspieler in ihrer Nähe. Setzt dann ein Sechser zu einem plötzlichen Laufweg in die Tiefe an, wird dies oft zu spät vom verteidigenden Team festgestellt.
Die Laufwege aus dem Mittelfeld in die Tiefe bieten sich besonders dann an, wenn ein Stürmer sich ins Mittelfeld fallen lässt und dabei ein Verteidiger kurz mitzieht.
Jedoch kann von keinem Sechser oder Achter permanent der Sprint hinter die Abwehr des Gegners gefordert werden. Dafür ist die Distanz zu weit und die Position an sich schon sehr Laufintensiv. Darüber hinaus spielt das Zentrum bei der Arbeit gegen den Ball eine entscheidende Rolle. Starten 1 oder gar 2 Spieler aus dem Mittelfeld andauernd in die Tiefe, ist das Zentrum nicht mehr ausreichend gesichert. Vielmehr geht es für die Sechser und Achter darum, den richtigen Moment für einen Tiefenlaufweg zu erkennen.
Coaching Points
• Ballfern absetzen • Parallel zur Kette bewegen • Mit dem Abspiel in die Tiefe starten • Ballnah kommt, ballfern geht tief • Flügelspieler: breite halten und parallel zur Kette bewegen • Sechser und Achter: Tiefenlaufwege durchführen, wenn Stürmer kurz kommen und einen Verteidiger mitziehenOrganisation
- Hütchen in verschiedenen Farben
- Kegel in verschiedenen Farben
- 10 Stangen
- Hürden
- Ringe
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 1
Durchführung
Eine Gruppe von 3 bis 8 Spielern an einem Anfangspunkt platzieren. Den Ablauf mit den Spielern zuerst langsam durchgehen und vormachen. Danach die Spieler den Parcours ein paar Mal wiederholen lassen. Tempo dann langsam steigern. Zwischendurch kleine Pausen einlegen.
Coaching Points
• Auf ausreichenden Abstand zum Vordermann achten • Regelmäßig Variationen bei den einzelnen Hindernissen durchführen lassenOrganisation
- 16 Stangen
- 2 gleichgroße Gruppen einteilen
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 8
Durchführung
Jeder Spieler Spieler muss 4x4 Sprints absolvieren. Die Spieler durchpassen die inneren Stangen und starten um die äußeren Stangen zur anderen Seite. Die Stangen werden im Uhrzeigersinn umlaufen. Wenn jeweils alle Spieler 4 Sprints absolviert haben ist die erste Runde vorbei.
Coaching Points
• Sprint bis zu den Stangen auf der anderen Seite durchziehen • Dem Pass nicht nachschauen, sondern sofort in den Sprint übergehenÜbung 3 - Pass in die Schnittstelle mit Torabschluss
Organisation
- 4 Dummies als Viererkette
- Hütchen, um Positionen zu markieren
- 1 Tor
Dauer/Spieleranzahl
- 20min
- min: 7 + 1 Torhüter
Durchführung
A passt zu B. B spielt diagonal zu C (offene Annahme). C passt in die Tiefe zum Stürmer (D). Dieser lässt den Ball wieder auf C prallen. C spielt den Ball in die Schnittstelle des kreuzenden, zweiten Stürmers (Alternativ zum Außenspieler)
Führe Varianten mit passiven (aktiven) Verteidigern bis hin zum freien Lösen der Spielsituation aus.
Hinweis
In der ersten Phase mit Positionswechseln, danach mit fixen Positionen und dann mit Gegenspielern bis hin zum freien Spiel der Situation trainieren lassen
Feldgröße
halber Platz
Coaching Points
Einlaufender Stürmer: • Ball-fern absetzen • Parallel zu Abwehr einlaufen • Mit dem Abspiel in die Tiefe starten • Auf Timing und Abseits achten • In hohem Tempo einlaufen • Ball mit gegnerfernen Fuß mitnehmen • Zügig zum Abschluss kommenOrganisation
- 6 Dummies, um Gegner zu simulieren
Dauer/Spieleranzahl
- 25min
- min: 8 + 1 Torhüter
Durchführung
Die Innenverteidiger spielen sich die Bälle zu. Zwei 6er machen den Raum frei und ein Innenverteidiger versucht den Ball tief auf einen Stürmer zu spielen. Dieser lässt den Ball dann auf einen der 6er prallen. Der 6er spielt einen Pass in die Tiefe auf einen der beiden Außenspieler. Der angespielte Außenspieler spielt eine Hereingabe, welche direkt abgeschlossen werden muss.
Feldgröße
Halbfeld