U14-U23+ | Woche 47

U14 - U23: Trainingswoche 47

Unser Autor für den Jahrestrainingsplan: Luis Österlein (U14 Trainer Dynamo Dresden).

Im Zentrum kann das Spielfortsetzung theoretisch in jede beliebige Richtung durchgeführt. Zeitgleich ist die Spielfeldmitte eine günstige Ausgangsposition für Torabschlüsse. In der Praxis sieht es jedoch so aus, dass das Zentrum im modernen Fußball sehr kompakt gehalten wird. Dadurch ist es schwierig das Zentrum im letzten Drittel zu bespielen oder günstige Entscheidungen zu treffen, auf Grund des enormen Zeit- und Raummangels.

Auf dem Flügel sieht es anders aus. Dort haben die Spieler viel Raum und nur einen Aktionsradius von 180 Grad. Dies hat den Vorteil, dass ohne Gegenspielern im Rücken gerechnet werden muss. Jedoch auch den Nachtteil, dass es weniger Richtungen zur Spielfortsetzung gibt. Außerdem geht von den Flügeln nicht so eine große Torgefahr aus, wie aus dem Zentrum.

Es lässt sich also festhalten, dass das Zentrum als auch der Flügel Vor- und Nachteile hat. Wird das Spielfeld der Länge nach aber nicht nur in 3 Bereiche (Zentrum, linker und rechter Flügel), sondern in 5 Bereiche unterteilt, kommen die Halbfelder auf der linken und rechten Seite hinzu.

Erhält ein Spieler im Halbraum den Ball, wird dieser nicht durch die Seitenauslinie beschränkt, ist aber nicht dem gleichen Druck wie im Zentrum ausgesetzt. Konnte der Spieler in Richtung Tor aufdrehen, ist, verglichen zur Spielfeldmitte, die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer von hinten Druck zu erhalten.

Zusätzlich hat ein Spieler im Halbfeld gute Möglichkeiten das Spiel mit einem diagonalen Pass fortzusetzen, da aus dieser Position sowohl Spieler im Zentrum als auch am Flügel in der Tiefe eingesetzt werden können.  Diagonale Zuspiele sind oft sehr effektiv, da diese die Vorteile von Pässen in horizontale und vertikale Richtung vereinen bzw. nicht deren Nachteile besitzen.

Der Vertikalpass führt natürlich eindeutig dazu, dass der Ball näher in Richtung gegnerisches Tor kommt. Zeitgleich muss aber bedacht werden, dass der Passempfänger einen ungünstigen Blickwinkel zum Ball hat. Der Passempfänger ist also immer wieder dazu gezwungen seinen Kopf in Richtung Passgeber zu drehen.

Ein horizontaler Pass ist ein effektives Mittel, um sich aus dem Druck des Gegners zu befreien. Jedoch wird dadurch auch kein wirklicher Druck erzeugt, da erstmal kein Raum gewonnen wurde.

Betrachten wir jetzt wieder den vertikalen Pass, können folgende Vorteile festgestellt werden:

  • Günstigerer Blickwinkel für Passempfänger
  • Raumgewinn und Spielverlagerung zeitgleich

Wie bereits erwähnt, spielen diagonale Pässe im Halbraum eine besondere Rolle. Das Zentrum und der Flügel können von dort aus sehr gut bespielt werden. Diagonale Pässe aus dem Zentrum haben den Nachteil, dass diese weg vom Tor führen. Diagonale Zuspiele vom Flügel führen zwar in Richtung Tor, jedoch wird der Passempfänger mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Rücken zum Tor agieren müssen. Erstens weil meistens ein Gegenspieler im Rücken des Passempfängers ist und zweitens, weil sich der Passempfänger für die Annahme vom Tor abwenden muss.

Werden diagonale Pässe aus dem Halbraum gespielt, kommen diese in der torgefährlichen Feldmitte an oder auf dem Flügel, auf welchem der Passempfänger dann in Richtung Tor agieren kann. Die Vorteile des Halbefeldes zu nutzen ist der Schwerpunkt dieser Trainingswoche.

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Trainingseinheit 1

In der ersten Einheit der Trainingswoche wird es erstmal darum gehen, wie der Ball in den Halbraum gespielt werden kann, um von dort aus das Spiel in den Rücken der Abwehr zu suchen.

Je nach eigener und gegnerischer Formation und Spielweise ergeben sich dabei unterschiedliche Möglichkeit den Halbraum zu bespielen. Agiert der Gegner beispielsweise in einem 4-4-2 kann die gegnerische Mittelfeldreihe sehr gut, mit einem Pass durch die Lücke zwischen dem äußeren und zentralen Mittelfeldspieler, überspielt werden. Gegen Formationen, wie dem 4-4-2 mit Mittelfeldraute oder dem 4-3-3 wird das Bespielen des Halbraums schwieriger. Doch auch gegen die genannten Formationen gibt es Lösungswege, um das Halbfeld zu bespielen.

Jedoch möchten wir das Bespielen des Halbraums etwas allgemeiner betrachten bzw. ein paar Lösungsansätze vorstellen, welche gegen jedes System anwendbar ist.

Zuerst einmal muss der Ball innerhalb der eigenen Abwehrkette so laufen, dass der Halbraum nicht durch einen gegnerischen Stürmer bzw. Flügelspieler verstellt ist. Dafür kann beispielsweise ein abkappender Sechser sorgen, damit die Innenverteidiger in Überzahl zu den gegnerischen Stürmern agieren. Aber auch schnelle Spielverlagerungen können den notwendigen Raum schaffen. Von der Außenverteidigerposition kann der Halbraum besonders dann gut bespielt werden, wenn der direkte Gegenspieler den Passweg entlang der Linie zustellt. Dafür kann der Außenverteidiger den Ball mit dem ersten Kontakt so positionieren, als würde dieser die Linie entlang spielen wollen. In aller Regel rückt der Gegenspieler nun weiter nach außen. In diesem Moment dribbelt der Außenverteidiger mit einem plötzlichen Tempowechsel nach innen und der der Halbraum ist bespielbar.

Nun kommen wir zu den zentralen Mittelfeldspielern des eigenen Teams. Diese sollten nicht einfach gedankenlos mit dem Ball verschieben. Denn dadurch ziehen die ballnahen Sechser ihre Gegenspieler mit in den Halbraum. Fordere deine Sechser deshalb dazu auf, den Halbraum nicht zu belaufen und sich stattdessen beispielsweise ballfern abzusetzen oder zumindest das Zentrum zu halten. Dadurch binden die Sechser ihre Gegenspieler, wodurch der Halbraum besser bespielbar wird.

Jetzt fehlt nur noch die Betrachtung der Spieler in der letzten Reihe. Für diese gilt es, dass der Halbraum auch belaufen werden muss. Das heißt im 4-4-2 beispielsweise, dass die Stürmer nicht nur im Zentrum und die Flügelspieler auf der Außenbahn kleben. Erkennen die Spieler eine Passmöglichkeit in den Halbraum, kann sich der Stürmer nach außen absetzen bzw. der Flügelspieler in die Mitte ziehen.

Wenn die Abwehrkette ihre Aufgaben im Spielaufbau umsetzt, die Sechser den Halbraum frei lassen, wodurch die Gegenspieler im Zentrum gebunden werden, und die Stürmer diesen belaufen, sollte dem Ziel nichts im Weg stehen – das erfolgreiche Bespielen des Halbraums.

Coaching Points
• Sechser: Zentrum halten bzw. ballfern absetzen • Außenverteidiger: Dribbelweg nach innen suchen. Zuvor Pass entlang der Linie antäuschen • Außenverteidiger: Breite halten, um gegnerische Flügelspieler außen zu binden • Innenverteidiger: mutig andribbeln und den Halbraum scharf anspielen, wenn sich eine Möglichkeit ergibt • Stürmer und Flügelspieler: Halbraum immer wieder belaufen. Jedoch nicht gleichzeitig

Übung 1 - Aufwärmquadrat

Organisation
  • 4 rote flache Hütchen
  • 4 gelbe flache Hütchen
  • 6 flache Hürden
  • 5 Fahnenstangen
  • 2 mittlere und 2 hohe Hürden
  • 6 Kegel
Dauer/Spieleranzahl
  • 25min
  • min: 8
Durchführung

Gestartet wird die Übung mit lockerem Einlaufen im roten Quadrat. 4 Spieler dribbeln um das gelbe Quadrat. Die Spieler im roten Quadrat fordern immer wieder den Ball, welcher verarbeite und dann zurück gespielt wird. Nach ca. 3 Minuten sollen die Spieler immer wieder eine der dargestellten Übungen A bis D durchlaufen. Nach jeder durchgeführten Übung fordern die Spieler wieder einen Ball von den äußeren Spielern. Der Ball wird wieder verarbeitet und zurück gespielt.

  • A: Über die gelben Hütchen einwinkeln. Später rückwärts auswinkeln
  • B: abwechselnd die Hürden überspringen und unten durchqueren
  • C: Mit schnellen Sidesteps durch die Fahnenstangen
  • D: seitlich über die Hürden gehen (2 Kontakte zwischen 2 Hürden)
  • Die äußeren Spieler führen verschiedene Dribblingaufgaben mit Ball durch
Variation

Den Flachpass durch geworfene Bälle erstzen. Der Ball wird dann mit der Innenseite, dem Kopf, dem Spann, als Drop-Kick oder mit der Innenseite nach einer Brustannahme zurück gespielt.

Hinweis

 Darauf achten, dass die Spieler aus dem inneren Quadrat den Ball im Tempo fordern und vorher den Namen des Mitspielers rufen

Feldgröße
  • Innen: 10 x 10 Meter
  • Außen: 30 x 30 Meter
Coaching Points
• Scharfes Passspiel • Blickkontakt zum Passempfänger aufbauen • Ball direkt in die Bewegung mitnehmen • Regelmäßig Pausen durchführen • Übungen und Aktionen mit Ball im hohen Tempo durchführen
Autor

Michael Wirtz

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Übung 2 - Passform Spiel in die Tiefe

Organisation

siehe Abbildung

Dauer/Spieleranzahl
  • 20min
  • min: 7
Durchführung

Spieler A spielt auf Spieler B, welcher den Ball auf A klatschen lässt. Dieser spielt den Ball durch die Lücke zu Spieler C.  Dieser spielt den Ball zu Spieler D, der zur Anfangsposition zurück dribbelt. Alle Spieler gehen ihrem Passweg nach. Den nächsten Durchgang leitet Spieler A‘ ein.

Feldgröße

30x20m

Coaching Points
• Kommunikation fordern • Übung in einem spielnahen Tempo umsetzen • Spieler B: Ball mit dem gegnerfernen Fuß klatschen lassen • Spieler B: Anschließend nach außen absetze, um den „Gegenspieler“ zu binden und die Lücke zu öffnen • Spieler C: Ball einmal mitnehmen und scharf in den Vorderfuß von D spielen • Spieler D: in offener Stellung anbieten. Den Ball mit einem explosiven Antritt in die Bewegung mitnehmen
Autor

Simon Görbing

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Übung 3 - Spieleröffnung freies Spiel

Organisation
  • 1 Tor
Dauer/Spielanzahl
  • 15min
  • min: 10 + 1 Torhüter
Durchführung

Es wird frei gespielt, ohne Gegner. Die Spieler sollen die Laufwege verinnerlichen. Gestartet wird immer vom Torhüter oder vom Innenverteidiger

  • Innenverteidiger schieben auf Strafraumbreite
  • der 6er bietet sich zentral an
  • Außenverteidiger schieben hoch
  • Die Sturmspitzen gehen eng zusammen, um Platz auf der Außenbahn zu schaffen
  • Bei einem langen Abstoß gibt der Torhüter ein Zeichen (Arm heben) und dann rücken alle Spieler im Zentrum zusammen. So wird die Chance auf einen Ballgewinn vergrößert
Coaching Points
• 2, später 3 passive Gegenspieler als Stürmer agieren und deren Breite und Höhe variieren Lösungsmöglichkeiten im Spielaufbau: • Stürmer stehen breit und hoch: 6er auf Lücke anbieten und Innenverteidiger tief neben den Strafraumlinien absetzen • Viel Raum am Flügel: Chipball auf Außenverteidiger • Sechser hat Gegenspieler im Rücken: ballnaher Sechser zieht weg, ballferner Sechser kommt kurz
Autor:

 Julius Sahr

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Übung 4 - Torschuss

Organisation
  • 8 Hütchen
  • 1 Tor
  • 4 Stationen mit je 1 Spieler
  • A,B,C haben einen Ball
Dauer/Spieleranzahl
  • 20min
  • min: 4 + 1 Torhüter
Durchführung

Auf Kommando starten die ersten Spieler jeder Reihe gleichzeitig die Übung (es sind also immer 4 Spieler an einem Durchgang beteiligt).

An Position 2 legt sich der Spieler den Ball vor und schießt sofort aufs Tor.

An Position 1 absolviert der Spieler zuerst mit Ball den Slalomparcours und schließt danach sofort ab.

Währenddessen spielt 3 den Ball auf die Außenposition und 4 schlägt möglichst direkt und aus dem Lauf eine Flanke.

Nachdem Spieler 1 und 2 aufs Tor geschossen haben kreuzen sie den Laufweg und versuchen die Flanke zu verwerten.

Coaching Points
• Auf genaues Timing achten • Tempo der Übung nach und nach steigern
Autor

Peter Wittmann

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Trainingseinheit 2

In der ersten Trainingseinheit ging es darum, wie der Halbraum im Spielaufbau gut bespielt werden kann. Dafür müssen die zentralen Mittelfeldspieler bevorzugt das Zentrum und die Außenverteidiger die Breite halten, um den Passweg in das Halbfeld zu öffnen. Zeitgleich müssen die Spieler in der Tiefe den Halbraum belaufen, um anspielbar zu sein. Nun kann der Ball aus der Abwehr bzw. über das Mittelfeld in das Halbfeld vor die letzte Kette des Gegners gespielt werden.

In dieser Einheit wird es darum gehen, wie das Spiel dann fortgesetzt werden kann. Ziel dabei ist es, zügig das Spiel in die Tiefe zu suchen. Kann der Passempfänger im Halbfeld offen zur Spielrichtung agieren, bedarf es Laufwege in die Tiefe von den Mittspielern, um einen Pass in den Rücken der Abwehr spielen zu können.

In dem Einleitungstext zur 47. Trainingswoche haben wir bereits festgestellt, dass sich sehr gut diagonale Pässe aus dem Halbfeld spielen lassen. Diese können entweder in das torgefährliche Zentrum oder auf dem Flügel gespielt werden. Dabei kann der Außenbahnspieler ideal in Richtung Tor agieren. Doch aus dem Halbraum lassen sich auch vertikale Pässe in die Tiefe spielen. Beispielsweise mit einem Pass durch die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidiger des Gegners. Dabei bieten sich besonders der ballnahe Flügelspieler oder der ballferne Stürmer als Passempfänger an. Die beiden Spieler können sich parallel zur Kette bewegen und mit dem Pass in die Tiefe starten.

Doch nicht immer ist das direkte Spiel in der Tiefe möglich, da der Passempfänger im Halbraum oftmals einen Gegenspieler im Rücken hat. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass Mitspieler für einen Klatschball nachschieben. Besonders die Sechser oder der ballnahe Außenverteidiger können gut eingesetzt werden, wenn nach einem Pass vor die letzte Kette des Gegners schnell nachgeschoben wird.

Coaching Points
• Sechser und Außenverteidiger: Nach Pass in die Tiefe schnell nachscheiben • Gegenspieler im Rücken: Ball mit gegnerfernen Fuß verarbeiten bzw. abspielen • Kein Gegenspieler im Rücken: Zügig das Spiel in die Tiefe suchen • Laufwege in die Tiefe: ballfern absetzen, parallel zu Kette bewegen, auf Abseits achten

Übung 1 - Passspiel im Rechteck

Organisation
  • Zwei 15x15 m große Quadrate nebeneinander bilden gemeinsam ein Rechteck mit 30x15 m
  • Alle Hüttchen doppelt besetzen
  • A und D haben den Ball
Dauer/Spieleranzahl
  • 20min
  • min: 8
Durchführung

Paralleler Start des Passspiels an beiden Enden des Rechtecks. Es wird als erstes ein diagonaler Pass im eigenen Quadrat gespielt (A zu B, D zu E) und dem Pass nachgelaufen. B (E) lässt auf A (D) klatschen der den Ball mit links in die Tiefe zu C (F) spielt. C (F) dribbelt dann mit dem Ball zu A (D) (oder spielt einen Pass). Jeweils eine Position weiter rücken.

Hinweis
  • synchron spielen
  • Viel Aufmerksamkeit und Konzentration ist gefordert
  • Spiel mit beiden Füßen
Coaching Points
• Zur Eingewöhnung 1-2 Runden mit 1 Ball durchspielen • Scharfes Passspiel • Ball direkt in die Bewegung mitnehmen • Kommunikation fordern
Autor

Simon Görbing

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Übung 2 - Koordination Sprint Ball

Organisation
  • 2 Koordinationsleitern / 6 Sprunghürden
  • 2 Bälle
  • 8 Hütchen
  • 4 Pylonen
Dauer/Spieleranzahl
  • 20min
  • min: 12
Durchführung

Es wird ein Staffelwettkampf im 6 gegen 6 durchgeführt:

Die Spieler überlaufen die Leiter bzw. überspringen die Hürden und nehmen den Ball in die Hand. Anschließend werden die Hütchen im Slalom durchlaufen und zurück zur Startposition gesprintet. An dieser wird der Ball an den nächsten Spieler übergeben.

Variationen
  • Hütchen werden im Slalom durchdribbelt. Der Ball wird im Anschluss wieder zwischen den Pylonen abgestoppt
  • Hütchen werden durchdribbelt. Anschließend wird der Ball zum nächsten Spieler gepasst
Coaching Points
• Trotz Wettkampf, auf richtige Durchführung der Übungen achten • 2-3 Durchgänge am Anfang zur Erwärmung
Autor

Marc Elsner

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Übung 3 - Spiel in die Tiefe mit Torschuss

Organisation
  • 7 Stangen, um die Positionen wie auf dem Bild zu markieren
  • 1 Tor
Dauer/Spieleranzahl
  • 25min
  • min: 5 + 1 Torhüter

Durchführung
A passt zu B (Auftaktbeweg). B nimmt den Ball an und mit, kappt den Ball ab und passt zurück zu A. Dieser spielt den Ball zu C, der auf D prallen lässt. D spielt auf den diagonal einlaufenden E, der abschließt.

Coaching Points
• Übung über beide Seiten durchführen • Auf Abseits achten • Spieler C: Ball entgegenkommen, um „Verteidiger mitzuziehen. Ball mit dem gegnerfernen Fuß klatschen lassen • Spieler E: mit Tempo in die Tiefe starten. Laufbewegung nicht zu früh einleiten
Autor:

Willi Becker

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Übung 4 - 3 Stationen technisch koordinativem Schwerpunkt

Organisation
  • Großfeldtor
  • Kleine Hütchen, Koordinationsleiter
  • Bälle
Dauer/Spieleranzahl
  • 25min
  • min: 9 + 1 Torhüter
Durchführung
  • Drei Stationen werden nacheinander von einer Kleingruppe (3 Spieler) absolviert:
  • Torabschluss ab der der 16er Linie
  • Blaue Hütchen markieren den "Wartepunkt" des nächsten Spielers (mind. 2m Abstand)
  • Kennzeichen einer Zone für den Coach, um den Abstand einzuhalten

Station1:

durch den Hütchen-Parcours dribbeln (Vorgaben: nur rechts, nur links, abwechselnd links/rechts, außen/innen, Sohle. Torabschluss mit dem rechten Fuß

Station2:

versch. Vorgaben für die Koordinationsleiter:

  • (K=Kontakte)
  • 2K innen, 1K außen; 2K innen, 3K außen; 1K innen, 2K außen; 3K außen, 1K innen (auf einer Seite bleiben); Pyramide 1K-2K-3K-2K-1k...
  • Variationen möglich. Diese an das Können der Spieler anpassen
  • Anschlussaktion: Doppelpass mit Trainer und Torabschluss

Station 3:

Tempodribbling auf das Hütchen. Mit eineer Finte innen an dem Hütchen vorbei dribbeln und mit dem linken Fuß abschließen

Coaching Points
• Enge Ballführung • Vor dem Abschluss Blick vom Ball lösen • Übung als Teamwettbewerb durchführen (Welches Team erzielt mehr Treffer)  
Autor

Wesly Schenk

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Trainingseinheit 3

Auch in der 3. und letzten Trainingseinheit dieser Woche wird es um das Spiel in die Tiefe aus dem Halbfeld gehen. Aus dem Halbraum gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten das Spiel in den Rücken der Abwehr zu suchen.

Bereits im letzten Training haben wird Möglichkeiten kennengelernt, um aus dem Halbraum Schnittstellenpässe zu spielen. Dabei wurde ein Ball durch die Gasse zwischen gegnerischen Außen- und Innenverteidiger gespielt. Der Ballempfänger war dabei der ballferne Stürmer, welcher sich zuvor parallel zur Kette bewegte und dann im Rücken des ballnahen, gegnerischen Innenverteidigers in die Tiefe startet.

In der heutigen Trainingseinheit wird die selbe Lücke in der Viererkette bespielt. Jedoch ist der Passempfänger diese Mal ein Flügelspieler. Auch dieser bewegt sich aus einer breiten Position parallel zur Kette oder zumindest diagonal auf diese zu.

Jedoch gibt es noch weitere Möglichkeiten aus dem Halbfeld die Tiefe zu bespielen. Beispielsweise kann auch die Schnittstelle zwischen den gegnerischen Innenverteidigern bespielt werden. Diese Option ist besonders dann effektiv, wenn der ballnahe Innenverteidiger des Gegners bereits sehr stark in Richtung der bespielten Seite verschoben hat und sein Nebenmann nicht schnell genug nachkommt.

Eine weitere geläufige Option sind Flanken aus dem Halbfeld. Diese werden auf den 2. Pfosten gespielt und zwingen die gegnerische Kette dazu weiter zu fallen. Zusätzlich sind die Angreifer am 2. Pfosten für die Verteidiger schwer im Auge zu behalten. Da diese im Rücken der Verteidiger in die Tiefe laufen. Darüber hinaus wird es für die Verteidigung, aufgrund der Rückwärtsbewegung, schwieriger den Ball weit genug aus der Gefahrenzone zu klären.

Coaching Points
• Flügelspieler: breit positionieren und parallel zur Kette bewegen. • Auf Abseits achten • Stürmer: ballfern absetzen und im Rücken der Gegenspieler in die Tiefe starten

Übung 1 - Passpiel in die Tiefe

Organisation
  • Je 4 Stangen in einem Abstand von je 15 Metern in der Tiefe zuweisen
  • 1 Ball pro Gruppe
Dauer/Spieleranzahl
  • 20min
  • min: 4
Durchführung

Variante 1: A leitet die Übung mit einem diagonalen Pass zu B ein, der sich kurz zuvor von der Stange löst, das Zuspiel aus einer seitlichen Stellung nach vorne mitnimmt und zu C weiterleitet. Dieser bietet sich wiederum in einer offenen Stellung diagonal an und leitet das Zuspiel zu D weiter. D setzt den Ablauf in die entgegengesetzte Richtung fort. Nach einigen Minuten die Positionen tauschen.

Variante 2: A überspielt B mit einem weiträumigen Pass zu C, der diagonal nach hinten prallen lässt. B hat sich zuvor diagonal nach hinten abgesetzt, startet dem Pass von A zu C nun nach und leitet den Rückpass zu D weiter. Dieser kontrolliert das Zuspiel und leitet anschließend die nächste Aktion ein.

Coaching Points
• Variante 1: Ball in den Vorderfuß spielen, Ball mit dem Vorderfuß mitnehmen und abspielen • Variante 2: Ball mit dem „gegnerfernen“ Fuß klatschen lassen, B geht dem Ball entgegen, sobald dieser überspielt wurde (zuvor etwas nach hinten absetzen)
Autor

 Jan Iselt

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Übung 2 - Koordinations und Technik Warm Up

Organisation
  • 6 Stangen, 6 Hürden
  • 2 Stangen als Eckpunkte und 4 Stangen als Slalomparcours aufbauen
Dauer/Spieleranzahl
  • 20min
  • min: 4
Durchführung
  1. Slalomdribbling um die Stangen
  2. Koordinationslauf startet, wenn der Dribbler an der letzten Stange ist
  3. Der Dribbler stoppt Ball in der Mitte ab und erhält einen Pass von seinem Gegenüber. Es folgt ein Dreifachpass
  4. Der Koordinationsläufer nimmt den Ball in der Mitte mit bzw. spielt einen direkten Pass zu seinem Gegenüber. Es erfolgt ein Dreifachpass
Hinweis

Passspiel und Annahme variieren (innen/außen)

Feldgröße

20x20m

Coaching Points
• Spielen & Gehen mit Tempowechsel • Scharfes Passspiel • Kommunikation fordern
    Autor

    Patrick Rotter

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    Übung 3 - Torabschluss mit Rautenpassen

    Organisation
    • 8 Hütchen (davon 2 Hütchen in jeweils einer Farbe)
    • 4 Stangen, welche die Gegnerische Viererkette darstellen
    Dauer/Spieleranzahl
    • 25min
    • min: 4 + 1 Torhüter
    Durchführung
    • Variante 1: A passt zu B, B lässt auf C abprallen und bewegt sich in den Rückraum. Während A den ersten Pass spielt, kann D bereits an der Linie in Richtung Grundlinie durchstarten, denn er bekommt von C einen Druckpass in die Gasse / Lauf gespielt. An der Grundlinie legt D den Ball auf B zurück, welcher im Rückraum wartet und schließt ab.
    • Variante 2: A passt zu B, B lässt auf C prallen und bewegt sich in den Rückraum. Während A den ersten Pass spielt, kann D bereits durch die Schnittstelle zwischen AV und IV laufen. Ihn erwartet ein Druckpass durch die Gasse in den Lauf von Spieler C. D schließt auf das Tor ab. Sollte es zu einem Abpraller kommen, kann B den Nachschuss verwerten.
    Hinweis
    • Druckpässe
    • Pässen hinterherlaufen
    • Beidseitig aufbauen
    • A nimmt Position B ein, B Position C, C Position D, D stellt sich hinten an.
    Feldgröße

    Halber Platz

    Coaching Points
    • Spieler D: auf Abseits achten, bei Abspiel auf Höhe der „gegnerischen“ Kette sein und im höchsten Tempo in die Tiefe starten (richtigen Zeitpunkt für den Start der Freilaufbewegung finden) • Spieler B: Ball mit dem „gegnerfernen“ Fuß klatschen lassen • Spieler C: Ball mit ausreichend Schärfe in die Tiefe spielen
    Autor:

    Michael Hofmann

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    Übung 4 - Passspiel in die Tiefe

    Organisation
    • 6 Dummies, um Gegner zu simulieren
    Dauer/Spieleranzahl
    • 25min
    • min: 8 + 1 Torhüter
    Durchführung

    Die Innenverteidiger spielen sich die Bälle zu. Zwei 6er machen den Raum frei und ein Innenverteidiger versucht den Ball tief auf einen Stürmer zu spielen. Dieser lässt den Ball dann auf einen der 6er prallen. Der 6er spielt einen Pass in die Tiefe auf einen der beiden Außenspieler. Der angespielte Außenspieler spielt eine Hereingabe, welche direkt abgeschlossen werden muss.

    Feldgröße

    Halbfeld

    Coaching Points
    • Auf Abseits achten • Außenspieler: sehr breit positionieren. Vor dem Pass in die Tiefe parallel zur Kette bewegen • Stürmer: Ball mit dem gegnerfernen Fuß klatschen lassen. Erst mit der Flanke in den Strafraum einlaufen • Sechser: sobald der Pass auf den Stürmer kommt, wird dem Ball nachgegangen • Angriffe in einem spielnahen Tempo durchspielen
      Autor

       Manuel Hammerle

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